Wissenswertes über Glas
Beschaffenheit
Glas:
- hat eine amorphe Struktur
- ist nicht fest
- ähnelt einer hochviskosen Flüssigkeit
- Ionen (kleine geladene Teilchen) bewegen sich in der Glasstruktur
- Glas ist nicht glatt (ca. 50.000 Vertiefungen pro cm²)
Belastungen
1. Die normale Verwitterung von Glas:
- Wenn Glas altert verwittert es.
- Luftschadstoffe greifen die Oberfläche des Glases an.
- Wasser löst die Ionen aus der Struktur des Glases.
- Dadurch laugt das Glas aus – es erscheint milchig und schmutzig.
2. Einfluss von Regenwasser auf Glas:
- Regenwasser filtert auf seinem Weg Schmutzpartikel aus der Luft.
- Wassertropfen bleiben auf der Glasoberfläche haften.
- Nach Abtrocknen des Wassers verbleiben die Schmutzpartikel auf dem Glas.
3. Regenabläufe von Gebäuden:
- In der modernen Architektur wird Stahlbeton verwendet.
- Bei Regen wird Calciumcarbonat aus dem Beton ausgewaschen.
- Calciumcarbonat lagert sich auf der Oberfläche des Glases ab.
- Diese Calciumcarbonat-Ablagerungen gehen mit der Zeit eine chemische Verbindung mit dem Glas ein.
Fazit: Glas altert und benötigt Pflege!
Probleme
- Da die Oberfläche chemisch verändert ist, ist eine einfache Reinigung nicht mehr möglich.
- Die Reinigung mit starken Säuren führt zu weiteren Beschädigungen des Glases und ist für metallbedampftes Glas völlig ungeeignet.
- Um das Glas richtig zu reinigen benötigt man den wiederholten Einsatz von schwachen Säuren und abrasiven Polituren.
Die Probleme der Kunden
In meist regelmäßigen Abständen wird eine Glasreinigung durchgeführt. Je nach Häufigkeit der durchgeführten Glasreinigungen verursachen diese dem Kunden beachtliche Kosten und Aufwendungen.
Die Probleme der Dienstleister
Die Qualität und das Ergebnis der Glasreinigung, die dafür eingesetzten Hilfs- und Arbeitsmittel sind bei allen Dienstleistern mehr- oder weniger identisch. Dies verschafft dem Kunden Möglichkeiten und bedeutet für den Dienstleister Konsequenzen wie
- Rückläufige Umsatzzahlen
- Preisverfall
- Rohertragsverluste
- Kundenflukation
- Freie Kapazitäten